Kreuzwallfahrt
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11.09.2022
25 Jahre Kreuzwallfahrt des Kolping- Diözesanverbandes Speyer
Mit einem Festgottesdienst in der Seminarkirche St. German feierten die Kolpingsfamilien der Diözese Speyer das 25-jährige Jubiläum der Kreuzwallfahrt in Speyer.
In einem feierlichen Einzug zogen Bischof Dr. Wiesemann mit den Konzelebranten Ehrenpräses DK i.R. Gerhard Fischer, Diözesanpräses Michael Baldauf und Diakon Andreas Stellmann in die gut besuchte Seminarkirche ein. Angeführt wurde die Prozession von den Bannerträger.innen der einzelnen Kolpingsfamilien, begleitet von den Träger.innen der Puzzleteile, die zusammengesetzt zu einem Kreuz im Mittelpunkt des Jubiläums-Gottesdienstes standen.
Was für ein großartiger Tag für den Kolping-Diözesanverband, als am 16. Februar 1997 eine nicht enden wollende Prozession von Kolpingbrüdern und –Schwestern – beladen mit selbstgestalteten überdimensionalen Kreuzen – vom Altpörtel zum Speyerer Dom zogen und dort feierlich Einzug hielten. Viele davon waren die ganze Nacht zu Fuß unterwegs, um das Kreuz nach Speyer zu bringen. Ein beeindruckendes Zeichen der Verbundenheit des Kolpingwerkes mit dem Bistum. Für den damaligen Diözesanpräses und Initiator der Kreuzwallfahrt, Domkapitular i.R. Gerhard Fischer war es ein Höhepunkt seines geistlichen Wirkens im Kolpingwerk. 25 Jahre später stand wieder das Kreuz im Mittelpunkt des feierlichen Gottesdienstes. Das Kreuz soll ein Zeichen christlicher Hoffnung sein in einer Zeit, die angesichts vieler Krisen von Ängsten, Unsicherheiten und Zweifeln geprägt ist.
Was für ein großartiger Tag für den Kolping-Diözesanverband, als am 16. Februar 1997 eine nicht enden wollende Prozession von Kolpingbrüdern und –Schwestern – beladen mit selbstgestalteten überdimensionalen Kreuzen – vom Altpörtel zum Speyerer Dom zogen und dort feierlich Einzug hielten. Viele davon waren die ganze Nacht zu Fuß unterwegs, um das Kreuz nach Speyer zu bringen. Ein beeindruckendes Zeichen der Verbundenheit des Kolpingwerkes mit dem Bistum. Für den damaligen Diözesanpräses und Initiator der Kreuzwallfahrt, Domkapitular i.R. Gerhard Fischer war es ein Höhepunkt seines geistlichen Wirkens im Kolpingwerk. 25 Jahre später stand wieder das Kreuz im Mittelpunkt des feierlichen Gottesdienstes. Das Kreuz soll ein Zeichen christlicher Hoffnung sein in einer Zeit, die angesichts vieler Krisen von Ängsten, Unsicherheiten und Zweifeln geprägt ist.
Im Vorfeld sollten sich die 48 örtlichen Kolpingsfamilien in einem Bibelabend mit dem vorher zugeteilten Evangelium des aktuellen Lesejahres auseinandersetzen. Das Evangelium selbst sollte auf einem 45x50 cm großen Puzzleteil aus Holz niedergeschrieben und farblich gestaltet werden. Der Phantasie und Kreativität der einzelnen Kolpingsfamilien waren keine Grenzen gesetzt. Auf der Rückseite vieler Puzzleteile wurden von vielen noch Gedanken zum Evangelientext oder einfach nur künstlerische Akzente zur entsprechenden Kolpingsfamilie gestaltet.
Da die Puzzleteile alle die gleichen Maße und Form hatten, konnten sie im Laufe des Gottesdienstes zu einem großen Kreuz zusammengesetzt werden. Die einzelnen Teile ergeben ein Ganzes und stehen für die einzelnen Kolpingsfamilien und Personen. Bewusst wurde darauf verzichtet, die Ränder des Kreuzes zu glätten. Es sollte ein offenes Kreuz sein, offen für neue Ideen und neue Schwerpunkte in der Arbeit des Verbandes, vor allem aber offen für neue Interessierte für das weltweite Wirken des Katholischen Sozialverbandes.
In seiner Predigt ging Bischof Wiesemann auf das Evangelium vom Tage ein. Im Gleichnis vom verlorenen Sohn und barmherzigen Vater steht der Mensch im Mittelpunkt, der auf die bedingungslose Liebe des Vaters vertrauen darf. In diesem Sinne handelte auch der Gesellenvater Adolph Kolping. Ihm ging es nicht um Ideologien, sondern um den konkreten Menschen in seiner konkreten Lebenssituation. Kolping stellte den Mensch in den Mittelpunkt seines Wirkens und in dieser Verantwortung steht auch heute noch das Kolpingwerk und jede einzelne Kolpingsfamilie. Wiesemann rief das Kolpingwerk dazu auf,sich weiterhin da in der Gesellschaft zu engagieren, wo die Not am größten ist. Dieser Auftrag bliebe immer aktuell.
Vor dem Jubiläums-Gottesdienst am Nachmittag hatte der Diözesan-Vorstand ein Programm angeboten. Es bestand die Möglichkeit, entweder eine Stadtführung oder eine Schifffahrt mitzumachen. Anschließend konnten die Teilnehmer ein gemeinsames Mittagessen im Naturfreundehaus zu sich nehmen. Mit diesen Angeboten sollte vor allem das Gemeinschaftsgefühl wieder gestärkt werden, das unter den Auswirkungen und Einschränkungen der Corona-Pandemie doch sehr gelitten hatte.
Nach dem Gottesdienst hatte die Vorstandschaft des Diözesanverbandes zu einem Umtrunk auf dem Hof des Priesterseminars eingeladen, bei dem es die Gelegenheit gab, in geselliger Runde – zu der sich auch der Bischof gesellte – den Tag Revue passieren zu lassen. Da viele Kolpinggeschwister aus der ganzen Diözese sich schon lange nicht mehr gesehen hatten, wurde diese Gelegenheit wie schon am Vormittag ausgiebig genutzt, alte Freundschaften wieder aufleben zu lassen. Es war ein gelungener und aufmunternder Tag für Kolpinggeschwister im Diözesanverband Speyer mit neuen Impulsen für die Arbeit und das Wirken in den einzelnen Kolpingsfamilien vor Ort.
Da die Puzzleteile alle die gleichen Maße und Form hatten, konnten sie im Laufe des Gottesdienstes zu einem großen Kreuz zusammengesetzt werden. Die einzelnen Teile ergeben ein Ganzes und stehen für die einzelnen Kolpingsfamilien und Personen. Bewusst wurde darauf verzichtet, die Ränder des Kreuzes zu glätten. Es sollte ein offenes Kreuz sein, offen für neue Ideen und neue Schwerpunkte in der Arbeit des Verbandes, vor allem aber offen für neue Interessierte für das weltweite Wirken des Katholischen Sozialverbandes.
In seiner Predigt ging Bischof Wiesemann auf das Evangelium vom Tage ein. Im Gleichnis vom verlorenen Sohn und barmherzigen Vater steht der Mensch im Mittelpunkt, der auf die bedingungslose Liebe des Vaters vertrauen darf. In diesem Sinne handelte auch der Gesellenvater Adolph Kolping. Ihm ging es nicht um Ideologien, sondern um den konkreten Menschen in seiner konkreten Lebenssituation. Kolping stellte den Mensch in den Mittelpunkt seines Wirkens und in dieser Verantwortung steht auch heute noch das Kolpingwerk und jede einzelne Kolpingsfamilie. Wiesemann rief das Kolpingwerk dazu auf,sich weiterhin da in der Gesellschaft zu engagieren, wo die Not am größten ist. Dieser Auftrag bliebe immer aktuell.
Vor dem Jubiläums-Gottesdienst am Nachmittag hatte der Diözesan-Vorstand ein Programm angeboten. Es bestand die Möglichkeit, entweder eine Stadtführung oder eine Schifffahrt mitzumachen. Anschließend konnten die Teilnehmer ein gemeinsames Mittagessen im Naturfreundehaus zu sich nehmen. Mit diesen Angeboten sollte vor allem das Gemeinschaftsgefühl wieder gestärkt werden, das unter den Auswirkungen und Einschränkungen der Corona-Pandemie doch sehr gelitten hatte.
Nach dem Gottesdienst hatte die Vorstandschaft des Diözesanverbandes zu einem Umtrunk auf dem Hof des Priesterseminars eingeladen, bei dem es die Gelegenheit gab, in geselliger Runde – zu der sich auch der Bischof gesellte – den Tag Revue passieren zu lassen. Da viele Kolpinggeschwister aus der ganzen Diözese sich schon lange nicht mehr gesehen hatten, wurde diese Gelegenheit wie schon am Vormittag ausgiebig genutzt, alte Freundschaften wieder aufleben zu lassen. Es war ein gelungener und aufmunternder Tag für Kolpinggeschwister im Diözesanverband Speyer mit neuen Impulsen für die Arbeit und das Wirken in den einzelnen Kolpingsfamilien vor Ort.