Aktion Brasilien
Im Rahmen unserer "Aktion Brasilien" unterstützen wir die Anstrengungen unseres Diözesanverbandes und leisten so solidarische Partnerschaftsarbeit in Kooperation mit dem Obra Kolping do Brasil und dem Internationalen Kolpingwerk in Köln.
Schwerpunkte unseres Engagements:
- Förderung des Verbandaufbaus von Kolping Brasil, insbesondere der Gründung örtlicher Selbsthilfegemeinschaften (Kolpingsfamilien) als Träger von Projekten der Entwicklungszusammenarbeit. Unser Schwerpunkt ist der Bundesstaat Tocantins.
- Unterstützung von Projekten der schulischen, beruflichen, insbesondere handwerklichen Bildung, aber auch sozialer, politischer und religiöser Bildung.
- Förderung des Aufbaus von Genossenschaften, Kooperativen und Arbeitsorganisationen zur umfassenden Interessenvertretung.
- Förderung der Heranbildung von Führungskräften.
- Förderung der Begegnung zwischen Menschen aus Deutschland und Brasilien im Rahmen der Kolpingbewegung.
- Durchführung von Arbeitseinsätzen junger Erwachsener im Partnerland als Zeichen völkerverbindender Solidarität.
Partnerschaftsvertrag mit dem Obra Kolping Estadual de Tocantins
Am 21. März 2010 wurde in Esperantina / Tocantins eine Partnerschaft zwischen dem Kolpingwerk Tocantins und dem Diözesanverband Speyervereinbart und mit der Unterzeichnung eines Partnerschaftsabkommens besiegelt. Für den Diözesanverband Speyer unterzeichnete Vorsitzender Klaus Butz, für das Obra Kolping de Tocantins die neue Präsdidentin Fátima Dourado und für das Obra Kolping do Brasil Sonia Aparecida Guilherme Teixeira. In dem Vertrag halten die Partner fest, ihrer Freundschaft und Zusammenarbeit ein verbindliches Fundament zu geben, um dem gemeinsamen Engagement Nachhaltigkeit zu sichern und so an einer guten Zukunft für die Menschen zu bauen.
Sie wissen sich verbunden im gemeinsamen Glauben an Jesus Christus und in der Nachfolge Adolph Kolpings, der sich besonders dem armen Menschen in der Welt der Arbeit zugewandt hat (Option für die Armen). In der Spur Kolpings wollen die Partner beitragen, dass der in seinen Lebenschancen benachteiligte Mensch teilhat an den Gütern der Welt, vor allem an Wissen, Bildung und wahrer Religion sowie an der verantwortlichen Mitgestaltung von Gesellschaft und Umwelt (Partizipation). Sie wollen dies erreichen durch viele Formen und Weisen der Begegnung und des Austauschs, u.a. durch
- gegenseitige Besuche und Informationsgespräche
- Arbeitseinsätze Erwachsener und Workcamps der Kolpingjugend
- Partizipation am sozialen, kulturellen und spirituellen Leben des Partners (gemeinsam lernen und arbeiten, beten und feiern)
- das miteinander Nachdenken und Ringen um Ideen und kreative Konzepte zur Gestaltung der sozialen Wirklichkeit, besonders der Arbeitswelt und der Welt der Familie
- Transfer von Wissen und materiellen Gütern
- ideelle und finanzielle Unterstützung von Projekten der Kolpinggemeinschaften zur beruflichen, sozialen, politischen und religiösen Bildung (Sozial- und Bildungszentren), zur Schaffung von Arbeitsplätzen (Betrieben) u.a.
- durch Ermutigung und Schaffung von Möglichkeiten zum Erwerb sprachlicher Kompetenz, zum Erlernen der deutschen und portugiesischen Sprache
- Praktikantenstellen für junge Menschen im jeweiligen Partnerland
Ausführliche Informationen finden Sie auf der Webseite unseres Diözesanverbandes >>